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Zwist zwischen zwei Zwelten
Ein Musical
nach einer Spielidee von Franz Bäck und Herwig Kaiser,
bearbeitet und neu vertont von Wilhelm Eugen Mayr
 

Spielidee

Franz Bäck und Herwig Kaiser

Bearbeitung

Wilhelm Eugen Mayr

Musik

Wilhelm Eugen Mayr

Uraufführung

15.Juni 1990

Spielzeit Musical AG

1990 / 1991

Arrangements

Wilhelm Eugen Mayr

Inszenierung / Regie

Wilhelm Eugen Mayr, Bärbel Schüßler

Choreographie

Bärbel Schüßler, Rolf Hammes

Bühnenbildentwurf

Wilhelm Eugen Mayr

Ausführung, Bühnendekoration, Requisite, Kostüme, Maske und Schminke

Britta Beckmann, Ines Horstmann, Mitglieder des Ensembles, Andreas Klapprodt, Horst Schwarz, Georg Pahl
Ltg.: Bärbel Schüßler

Plakat

S.L. (Name auf Wunsch entfernt)

Ausführende

Musical-AG KGS Stuhr-Brinkum

Veranstalter

Förderverein der KGS Stuhr-Brinkum




Vorab (aus dem Programmheft)

ZWIST ZWISCHEN ZWEI ZWELTEN (letzteres stellt einen Fantasieausdruck dar für die gedachte Unterwelt und den vermenschlichten Himmel) - ein beinahe unaussprechbarer Titel für ein Musical - ist kein populärer Broadway-Renner, kein spektakuläres Show-Musical wie CABARET oder A CHORUS LINE, es ist vielmehr ein Paradestück für junge Akteure, die Spaß und Freude
an Theater, und hier speziell an Musiktheater haben. Das Stück lässt sich als 'Einstiegsstück' bezeichnen für all diejenigen, die zum ersten Mal konfrontiert sind mit der Aufgabe, auf der Bühne gleichzeitig singen, tanzen und schauspielern zu müssen, denn alle drei Komponenten des Musiktheaters sind auch hier gefordert, wenn auch vielleicht nicht in der Art und Weise, wie uns das von großen Musicalinszenierungen her geläufig ist.
So wird dem jungen Nachwuchsensemble der KGS-Musical-AG die gute Chance geboten, nach und nach in die Musicalarbeit hineinzuwachsen und nicht schon gleich zu Anfang durch zu hohe Anforderungen frustriert 'das Handtuch zu werfen' und vorzeitig aufzugeben.
Das Musical ist für speziell für diese Gruppe bearbeitet worden, wobei die Grazer Fassung des Musicals 'Susie' von Franz Bäck und Herwig Kaiser 'Pate gestanden' hat. Einige Szenen schienen uns für diese Gruppe nicht geeignet zu sein und wurden deshalb gestrichen, andere wurden neu hinzugefügt, um die logische Sequenz des Stückes zu erhalten, wieder andere wurden so bearbeitet, dass sie für diese Gruppe spielbar wurden. Die witzige Spielidee der Autoren an sich ist unverändert übernommen worden, ihr Anliegen, bei Jugendlichen Spielfreude und einen Sensus für das Theater
zu wecken, wurde sicherlich auch durch diese vorliegende Fassung gestützt. Die Musik wurde komplett neu komponiert und arrangiert und damit gleichfalls auf die Möglichkeiten der Gruppe zugeschnitten.
Man darf nicht vergessen: Bis auf drei Ensemblemitglieder werden alle Akteure heute zum ersten Mal in einer Musicalproduktion mitwirken und hier als Nachwuchs-Musical-AG einen nicht leichten Stand haben gegenüber ihren 'erfahreneren' und bereits erfolgreichen 'Kollegen' aus den anderen Musical-AG' s der KGS (z.B.: JESUS CHRIST SUPERSTAR, CABARET, LINIE 1, HAIR. . . ) Es soll deshalb in diesem Zusammenhang noch einmal auf die Wichtigkeit der pädagogischen Akzentuierung unserer Musicalarbeit an unserer Schule hingewiesen werden, in der der Spaß am Spiel an erster, das Heranführen an konsequente, ernste Theaterarbeit an zweiter und das Erreichen eines Standards mit größtmöglicher Perfektion erst an dritter Stelle steht.




Handlung

Oberamtsrat Petrus Amtsmüd verfügt kaum noch über genügend Personal, um die notwendigsten Arbeiten im Himmel verrichten zu lassen, da beinahe alle vom 'Chef' für den großen ,Halleluja-Chor' verpflichtet wurden. Tohu Wabohu wittert hier seine große Chance und schlägt Petrus eine Wette vor: Wem von beiden es gelingen sollte, das depressiv gewordene Mädchen
Anne in den Selbstmord zu treiben - Tohu Wabohus Ziel - oder es mit neuem Lebensmut zu erfüllen - Petrus' Ziel - der soll - so die Vereinbarung - künftig Herrscher über Erde und Himmel (Petrus) oder über Erde, Himmel und Hölle sein (Tohu Wabohu).
Während Tohu Wabohu selbst auf die Erde eilt, schickt Petrus Gabriel Flattermann als seinen Vertreter 'hinunter', einen zwar äußerst liebenswürdigen, ansonsten aber völlig unerfahrenen Himmelsvertreter, der mehr Verwirrung stiftet als Hilfe leistet: Er hat nie gelernt, mit dem weiblichen Geschlecht ungezwungen umzugehen und fällt von einer Verlegenheit in die andere, wobei er sich zunächst in das Mädchen Anne selbst verliebt, dann
in deren Mutter, gleichzeitig fasziniert die Show-Girls in der Bar mit seinen Augen förmlich verschlingt...
Anne liebt Fridolin, einen jungen Musiker und Band-Leader, der zwar Annes Liebe erwidert, andererseits aber kaum Zeit für sie hat, da er ständig musikalisch im Einsatz ist. Tohu Wabohu nutzt seinen Traum von einer Schallplattenkarriere aus, um einen weiteren Keil zwischen ihn und Anne zu treiben, was ihm auch prompt gelingt. Als Anne schließlich auch noch feststellen muss, dass ihre Mutter sich in der Bar mit Flattermann einlässt, während ihr Vater sich gleichzeitig in derselben Bar mit seiner Sekretärin vergnügt, 'dreht' sie durch, ohrfeigt ihren Vater und stürmt - nervlich am Ende - aus der Bar heraus: Tohu Wabohu hat sein Ziel erreicht und die Wette gewonnen.
Dennoch ist er nicht ganz glücklich über seinen neuen Job, das anfänglich proklamierte Chaos als neue Herrschaftsgrundlage wächst ihm über den Kopf. Mit einem Trick gelingt es ihm, Petrus wieder in sein altes Amt einzusetzen...
Es bleibt die Feststellung: Geändert hat sich eigentlich gar nichts...!

Szenenfolge:
1. Bild Büro des Oberamtsrats Petrus Amtsmüd im Himmel
2. Bild Parkbank an einer Straßenbahnhaltestelle
3. Bild In einer Buchhandlung (Annes Arbeitsplatz)
4. Bild In der Wohnung von Annes Eltern

PAUSE

5.Bild In der 'Angel-Bar'
6.Bild 'Ehemaliges' Büro von Petrus Amtsmüd
Zwischenszene: Nachrichtensprecherstudio
FINALE (Überall)




Zur Musik

Schlager-Pop, melodischer Rock, Balladen




Darsteller/innen

Oberamtsrat Petrus Amtsmüd
(Verwalter des Himmels)   

Volker Knief

Gabriel Flattermann, sein Assistent

Albert Dobis

Göscherl, seine Sekretärin

Carmen Wollnik

Tohu Wabohu, sein Gegenspieler
(Chef der Unterwelt)

Ricarda Sagehorn

seine zwei Sekretärinnen

Nadine Milsner
Petra Neyhe

Anne Riegler

Nicola Deobald

ihre Mutter

Saskia Schweer

ihr Vater

Volker Knief

dessen Sekretärin

Antje Düßmann

Fridolin, ihr Freund

Nicky Fischer

Buchladeninhaberin

Britta Blanken

Kundin im Buchladen

Britta Voller

Nachrichtensprecherin

Martina Heuermann

als Engel, Teufel, Straßenbahnfahrer/innen,
Barbesucher/innen,
Show-Girls

Barbara Beimel
Nadine Milsner
Petra Neyhe
Clarissa Wesemann
Andrea Wahry
Birgit Sebelin
Susanne Scheil
Carmen Wollnik
Silke Hubrig
Julia Meister
Claudia Funke
Nicola Deobald
Antje Düßmann
Nicole Meyer
Antje Marschalk
Britta Blanken
Stefanie Grönwoldt
Martina Heuermann
S.L. (Name auf Wunsch entfernt)
Saskia Schweer
Britta Voller
Dennis Fischer
Peter Koschade



Band

dr

Patrick Hain
Raphael Hampf

perc

Björn Callsen

e-bass

Marc Andre Klotz

git

Tammo Bruns

keyb

Barbara Lahnor

cl

Volker Wiggers



Crew

Souffleuse

Stefanie John

Lichttechnik

Petra Kratz, Bettina Lieske, Ute Zaplinski, Stephan Gerken
Inspiziens: Bettina Lieske
Ltg.: Wilhelm Eugen Mayr

Tontechnik

Sven Budelmann, Frauke Schmitzdorff, Gunja
Springmann, Jörg Behle, Henrik Flöge
Tonmix: Christoph Reshöft / Klaus Froehner

Roadies, Umbauhelfer

Mitglieder des Ensembles



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