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Frühlings Erwachen

Eine Kindertragödie

 
 

Autor

Frank Wedekind

Uraufführung

20.November 1906, Berliner Kammerspiele

Stuhr-Brinkumer Premiere

Freitag, 05.Juni '09

Weitere Aufführungen

06. und 12.-14.Juni '09

Spielzeit

2009

Inszenierung / Regie

Peter Koschade

Dialog-Regie

Barbara Begerow

Schulische Koordination des Projektkurses

Wilhelm Eugen Mayr

Bühnenbildentwurf

Peter Koschade

Ausführung

Mitglieder des Ensembles

Kostümentwürfe

Peter Koschade und Mitglieder des Ensembles

Kostümanfertigung

Mitglieder des Ensembles

Grafische Plakat- und Programmheftgestaltung

Peter Koschade

Fotos

Michael Lüers

Ausführende

Theater-Projektkurs der KGS Stuhr-Brinkum

Veranstalter

Förderverein der KGS Stuhr-Brinkum

Zur Handlung und zum Autor:

Zur Handlung:
„Es hat etwas Beschämendes, Mensch gewesen zu sein, ohne das Menschlichste kennen gelernt zu haben.“
Anhand des Schicksals dreier Jugendlicher im endenden 19. Jahrhundert wird die Begegnung mit Sexualität, Sehnsüchten, Träumen und Zweifeln und deren Unterdrückung in der Familie und Schule dargestellt.
Durch falsche Erziehung, Leistungsdruck der Schule und der Eltern, Prestigedenken der Erwachsenengeneration und mangelnder Aufklärung durch die Familie gehen die Jugendlichen langsam zu Grunde. Das offene Gespräch in der Gesellschaft über Sexualität ist unvorstellbar. Das Thema der geschlechtlichen Liebe wird totgeschwiegen.
Während zwei der Hauptfiguren an ihrer Geschichte zerbrechen, wird der Dritte durch einen "vermummten Herrn" von seinem Todeswunsch abgebracht.

Über den Autor:
Frank Wedekind wurde am 24. Juli 1864 in Hannover geboren. Sein Vater war Arzt, seine Mutter in der Jugend Schauspielerin. 1884 begann Wedekind ein Studium der Germanistik und ein Jahr später ein Jurastudium, das er jedoch aufgab und arbeitete dann als Journalist, Reklamechef, Sekretär, Dramaturg, Schauspieler und Regisseur. Für ein veröffentlichtes politisches Gedicht über Wilhelm II erhielt er drei Monate Festungshaft wegen Majestätsbeleidigung. Wedekind gilt als Wegbereiter für den Expressionismus. Stilistisch weist der lyrisch-expressive Dialogstil auf Vorbilder wie Lenz, Grabbe und Büchner hin. In seiner satirisch-ironischen Art provozierte er die bürgerliche Scheinmoral. Er gilt daher auch als der wohl umstrittenste Dramatiker, heftig bekämpft und immer wieder zensuriert. Frank Wedekind verstarb am 9. März 1918 in München.

Wedekind schrieb „Frühlings Erwachen“ in bewusstem Gegensatz zum deutschen Naturalismus und stellte unter Beweis, dass Lebenstragik weder von der Fallhöhe hochgestellter Personen, noch von den Regeln klassischer Dramatik abhängig ist.
Das Stück wurde lange von der Zensur verfolgt... Nach der Berliner Uraufführung, unter der Regie von Max Reinhardt, wurde „Frühlings Erwachen“ ein großer Erfolg in ganz Deutschland...

Frank Wedekind über „Frühlings Erwachen“:
„Während der Arbeit bildete ich mir etwas darauf ein, in keiner Szene, sei sie noch so ernst, den Humor zu verlieren. Bis zur Aufführung durch Reinhardt galt das Stück als reine Pornographie. Jetzt hat man sich dazu aufgerafft, es als trockenste Schulmeisterei anzuerkennen. Humor will noch immer niemand darin sehen. Es widerstrebte mir, das Stück, ohne Ausblick auf das Leben der Erwachsenen, unter Schulkindern zu schließen.
Deshalb führe ich in der letzten Szene den Vermummten Herrn an.“
„Ich glaube, dass das Stück umso ergreifender wirkt, je harmloser, je sonniger, je lachender es gespielt wird.“


Darsteller/innen:

Melchior Gabor
Herr Gabor, sein Vater
Frau Gabor, seine Mutter

Arne Schrader
Tim Strusina
Marisa Gronewold

Wendla Bergmann
Frau Bergmann, ihre Mutter
Ina Müller, Wendlas Schwester

Greetje Wieting
Jessica de Vries
Marlene Rüter

Moritz Stiefel
Frau Stiefel, seine Mutter

Philipp Eggers
Lisa Jürgens

Gymnasiasten:
Otto:
Robert:
Georg Zirschnitz (gesplittet):
Ernst (gesplittet):
Hänschen Rilow:
Lämmermeier:


Jennifer Molkenthin
Annika Thomsen
Malte Schrader, Maurice Schumacher
Maurice Schumacher, Malte Schrader
Maurice Schumacher
Charleen Arlt

Schülerinnen:
Martha Bessel
Thea


Johanna Bode-Kirchhoff
Lisa Jürgens

Gymnasialprofessoren:
Ilse, ein Modell
Rektor Sonnenstich
Hungergurt
Knochenbruch
Affenschmalz
Knüppeldick
Zungenschlag
Fliegentod


Simone Wilkens
Friedrich Bösche
N.N.
N.N.
N.N.
N.N.
Florian Faller
Torben Kiehlmann

Habebald, Pedell (Hausmeister)
Pastorin Kahlbauch:
Ziegenmelker, Freund
von Frau Stiefel

Tim Strusina
Mona Böhm
Marlene Rüter
N.N.

Zöglinge einer Korrektionsanstalt:
Diethelm:
Reinhold:
Ruprecht:
Helmuth:
Gaston:


Maurice Schumacher
Jennifer Molkenthin
Malte Schrader
Jennifer Molkenthin
Annika Thomsen

DR. von Brausepulver, Ärztin
Der vermummte Herr

Simone Wilkens
Mitja Stolle

Crew

Souffleuse

Caroline Eggert, Pia Züdel

Lichttechnik

Sebastian Mayr
Maurice Schumacher
Philipp Tulke
Philipp Voß
Ltg.: Nils Gräper

Tontechnik

Marc Priebe
Ltg.: Gerd Anders

Roadies, Umbauhelfer

Mitglieder des Theater-Projektkurses



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