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Blutiger Honig
Das Bienenmusical von College of Hearts
 
 

Buch

Thomas Pigor / Christof Swoboda

Musik

Wolfgang Böhmer

Arrangements, eingerichtet für eine Jazz-Combo der KGS

Wilhelm Eugen Mayr

Uraufgeführt, be- und überarbeitet

1983 - 1992 / Berlin

Stuhr-Brinkumer Premiere

8. Juni 1997 / Theaterforum der KGS in Stuhr-Brinkum

Spielzeit

1997

Inszenierung / Regie

Matthias Pantel, Wilhelm Eugen Mayr,
Mitglieder des Theaterprojektkurses

Choreographie

Matthias Pantel (Stepptanz)

Plakat

Florian Westermann

Programmheftgestaltung

Wilhelm Eugen Mayr

Ausführende

Theaterprojektkurs der KGS Stuhr- Brinkum

Veranstalter

Förderverein der KGS Stuhr-Brinkum




Zum Stück, zur Stückauswahl, zur Handlung

Ort und Zeit der Handlung: Um uns herum - zu jeder Zeit

Zum Stück selbst:
„Hallo - Sie sitzen in der Abwasserrohrshow...
Lieben Sie Kloaken und dicke Kakerlaken, seh'n Sie gerne Tausendfüßler tanzen...?
Haben Sie Gelüste auf schwabbelige Brüste und beißen Sie mit Lust in rohe Pansen...?
Wir versichern Ihnen: Alle Sauereien sind echt, und einmal wird Ihnen mindestens schlecht davon, egal, wie pervers und versaut sie sind, wie verdorben oder abnorm, denn mindestens genauso verdorben ist auch uns're Show - hallo, Ihr Schweine, hallo...!“

Mehrere Jahre ist es her, dass eine Musical-Gruppe der KGS nach einem eigenen Gastspiel im ungarischen Györ diesen und ähnliche Song-Texte staunend in der österreichischen Musicalmetropole Wien im Wiener Graumann- Theater hörten. Ein freches Theaterstück aus Berlin mit frechen Songs provozierte damals das bereits etablierte (Wiener) Musicalpublikum mit dem „Bienenmusical“ und sorgte für Schlagzeilen.
Die Brinkumer hatten bereits mehrfach den Plan, dieses Stück auch an die KGS zu holen. Doch immer wieder fiel der Entschluss schwer, sich auf dieses witzige. aber auch zugleich äußerst schwierig zu gestaltende Stück einzulassen. Erst der Theater- Projektkurs 1996/'97 preschte vor und machte dieses Stück „zu seinem Ding“.

Die Handlung ist ein wenig „abgedreht“ - wie das ganze Stück überhaupt.
Eine Bienenkönigin merkt, dass man ihr nach und nach das für Bienenköniginnen so wichtige „Royal“ wegstehlen will, um sie auf Dauer zur Bedeutungslosigkeit zu degradieren. Erbost sticht sie ihre letzen Arbeitsbienen ab und verlangt von ihren drei (noch lebenden) Drohnen (-Gatten) Oskar, Olaf und Otto, sie fortan vorerst nicht mehr als Gatten zu beglücken - was für sie bei der harten Eierschale der Königinnen-Eier der alternden Königin ohnehin mehr Arbeit, Schmerz und Stress bedeutet als Freude, Spaß und Lustbefriedigung -, sondern vielmehr, die Arbeitsbienen zu ersetzen, Pollen zu sammeln und Royal heranzuschaffen. Eine zaghaft begonnene „Palastrevolte“ der drei wird im Keim erstickt, und sie verlassen gesenkten Hauptes den Bienenstock, um - wenigstens scheinbar - dem Befehl der Königin nachzukommen. Ihre Wege trennen sich vorübergehend, und jeder erlebt für sich „wüsteste Abenteuer“: eine „Liaison“ mit einer Eintagsfliege, die nicht ohne Folgen bleibt, eine Affäre mit einer „scharfen Wespe“, die sich als Mafiosi-Braut entpuppt, und natürlich die Verwicklung in die Royal- Schieber- Mafia, in die nicht nur die Ameisen und Kell(n)erasseln verwickelt sind, sondern auch natürlich Zizi, die „geile Wespe“, die alle männlichen Insekten „benutzt“ und nach Belieben „um den Fühler wickelt“... „Geschoben“
wird in der „Abwasserrohrbar“, einem zweifelhaften „Etablissement“, in dem man auf noch zweifelhaftere Unterhaltung setzt, in dem auch der Star des Abends, die Gottesanbeterin, ihren (Titel-) Song vom „blutigen Honig“ singt, der „an ihrer Tür klebt...“ Dass Marienkäfer Mario, dem „Abwasser-rohrbarpianisten“, nach und nach die Beine abgebrochen werden, weil „geröstete Marienkäferschenkelchen“ gerade von irgendwelchen perversen Bar-Gästen als Hauptspeise gewünscht werden, mag da kaum noch ver-wundern...
Das Ende des Stücks birgt natürlich noch eine Menge Überraschungen in sich...

Pure Unterhaltung? Kabarett? Theater? Musical? Gesellschaftssatire?

Wohl alles zusammen, denn die bekannte Berliner Kabarett-Gruppe „College of Hearts" wäre nicht sie selbst, würde sie nicht mit der gesamten Palette dieser Genres jonglieren, um das Publikum einem Wechselbad der Gefühle auszusetzen.

Suchen Sie eine bequeme (Sitz-)Stellung und genieBen Sie den Abend...

(Aus dem Programmheft)




Darsteller/innen

Bienenkönigin
auch: Extrachor

Steffi Kober

Drohne Oskar
auch: kommentierender (Solo-) Sänger

Florian Westermann

Drohne Otto
auch: Glühwürmchen (Nacht wächter)

Janis Schönfeld

Drohne Olaf
auch: Glühwürmchen (Nachtwächter), kommentierender Sänger

Jens Schulze

Arbeitsbiene Elvira
auch: Glühwürmchen (Nachtwächterin),
Kell(n)erassel „Mini“, Extrachor

Antje Düselder

Arbeitsbiene Erna
auch: Gottesanbeterin, Extrachor

Nina Schleich

Wespe Zizi

Nina Grubacic

Eintagsfliege
auch: Dreikopfinsekt Tricephalia (2),
Kell(n)erassel (jeweils alternierend),
Extrachor

Bettina Künning

Eintagsfliege
auch: Dreikopfinsekt Tricephalia (2),
Kell(n)erassel (jeweils alternierend),
Extrachor

Jessica Martin

Assel Asselino(s)

Dirk Behrens

Assel Asselino(s)
auch: Royalflasche

Asja Hennig

Marienkäfer Mario
auch: Kell(n)erassel

Katja Franke

„Bruder“ Ameise
auch: Extrachor

Judith Meyer

Conférencier
auch: Royalflasche

Christina Barth

Dreikopfinsekt Tricephalia (1)
auch: Royalflasche

Cathrin Janke

Dreikopfinsekt Tricephalia (3)
auch: Blattlaus

Sylvia Schuchardt

Blattlaus
auch: Schnecke, Kell(n)erassel

Esther Kocsis

Glühwürmchen (Nachtwächterin)
auch: Royalflasche, Gänseblümchen,
Extrachor

Melanie Wessels

Kell(n)erassel
auch: Blattlaus

Kathrin Töllner



Jazz-Combo (Band)

dr

Dominique Mayr

ac- / E-bass

Marc-André Klotz

git

Timmi Fischer

keyb

Lars Hofmann

keyb / piano

Wilhelm Eugen Mayr

viol

Alexandra Mayr



Crew

Souffleusen

Janine Eggers, Kathrin Garthaus, Vera Kaupke, Kathrin Lemper
(alternierend)

Lichttechnik

Boris Behnke, Christian Dizdar, Arend Koelsch, Chris Lükermann,
Vera Zaplinski
Ltg.: Wilhelm Eugen Mayr

Tontechnik

Andreas Deneke, Nils Gräper

Roadies, Umbauhelfer

Mitglieder des Theaterprojektkurses



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