Ort der Handlung:
Brindsleys Erdgeschosswohnung in einem großen Appartementhaus in
South Kensington, London.
Die Wohnung ist unschwer als Künstlerwohnung zu erkennen aufgrund
ihres Ateliercharakters. An sich ist die Einrichtung ärmlich; doch
aufgrund der vielen „geliehenen“ Möbel und Kunstgegenstände
„kann sie sich sehen lassen“.
Zeit: Halb zehn an einem Sonntagabend.
Die Handlung: Brindsley erwartet zusammen mit seiner Verlobten Carol George
Godunow, um ihm einige seiner Kunstwerke zu offerieren. Am gleichen Abend
hat auch Carols Vater, der strenge Colonel Melkett, seinen „ersten
offiziellen Besuch“ bei dem jungen Glück angesagt.
Während beide sich auf diesen doppelten Besuch vorbereiten, heimlich
Möbel und Kunstgegenstände aus der Nachbarwohnung von dem verreisten
Freund Brindsleys, Harold, entleihen, um entsprechenden „Eindruck
schinden zu können“, fällt plötzlich, ganz unerwartet,
der Strom aus - Kurzschluss. Das Schicksal nimmt seinen unerwarteten Lauf:
Miss Furnival sucht Schutz bei den beiden vor der Dunkelheit, Carols Vater
muss im Dunkeln empfangen werden, Clea - Brindsleys „Ex“ -
steht plötzlich unerwartet auf der Matte, Harold kehrt früher
heim als erwartet (und hat kaum noch eigene Möbel...!), und der Mann
vom E-Werk wird mit Godunow verwechselt, der selbst unversehens im Keller
landet...
„Black Comedy“ - so der englische Originaltitel - wurde 1965
in Chichester / England uraufgeführt und erlebte bereits 1967 in
der Berliner Komödie seine deutschsprachige Erstaufführung („Komödie
im Dunkeln“).
Seitdem wurde diese herrlich-englische Komödie nicht weniger als
90 mal inszeniert, was von ihrer großen Beliebtheit zeugt.
Ihr Autor, Peter Shaffer, hatte international seinen großen „Durchbruch“
mit „Amadeus“.
Mit dieser Komödie hat - seit 1983/'84 - die 12.große Theateraufführung
an der KGS Stuhr- Brinkum Premiere.
(Aus dem Programmheft)
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