Sie sind hier: Start <<< Produktionen <<< Fiktiver Report über ein amerikanisches Rockfestival

 

Fiktiver Report über ein amerikanisches Rockfestival
Der eigentlicher Titel: „Fiktiver Report über ein amerikanisches Popfestival“ durfte mit Genehmigung der ungarischen Agentur „Artisjus“ für die Stuhr- Brinkumer Aufführung leicht verändert werden (s.o.)
 
- Rockmusical -
 

Musik

Gábor Presser

Idee (literarische Vorlage)

Tibor Déry

Bühnenadaption

Sándor Pós

Song-Text

Anna Adamis

Deutsche Bühnenfassung

Georg Köváry

Bearbeitung

Wilhelm Eugen Mayr

Uraufführung

1968 / Budapest

Stuhr-Brinkumer Premiere

3.Juni 1988

Spielzeit Musical AG

1988 / 1989

Arrangements

ungarische Orig.-Arr.

Bearbeitung

Wilhelm Eugen Mayr

Inszenierung / Regie

Wilhelm Eugen Mayr
Bärbel Schüßler

Choreographie

Bärbel Schüßler
Alexandra Damm
Eva Schenk
Stefanie Michaelis

Bühnenbildentwurf

Wilhelm Eugen Mayr

Ausführung

Mitglieder des Ensembles und der Band

Kostümentwürfe

Bärbel Schüßler

Kostümanfertigung

Mitglieder des Ensembles

Schminke/Maske

Bärbel Schüßler, Mitglieder des Ensembles

Plakat

Jörn Meyer

Ausführende

Musical-AG KGS Stuhr-Brinkum

Veranstalter

Förderverein der KGS Stuhr-Brinkum




Handlung

Esther und Josef, ein zerstrittenes Pärchen - aus nach Amerika emigriert - treffen sich auf einem Rockfestival im kalifornischen Moterrey wieder. Der Versuch eines Neuanfangs der Beziehung scheitert kläglich - Esther ist drogenabhängig geworden, wofür Josef keinerlei Verständnis aufbringen kann. Während Gruppen wie „Santana“ und die „Rolling Stones“ die Atmosphäre bis zur Unerträglichkeit anheizen, kommt es zu Ausschreitun-gen der Fans. Die „Hells Angels“, die als „Ordnungshüter“ angeheuert worden sind, greifen brutal durch und erstechen im Handgemenge den Farbigen Meridith Hunter.
In einer fiktiven Gerichtsverhandlung versucht man, den Tathergang zu rekonstruieren. Esther erlebt indes in einem Horrortrip, wie sich ein Hells Angel in einen Pfeilkreuzler verwandelt, einen jener ungarischen Faschisten, die ihren Vater auf dem Weg ins KZ erschlagen haben. Die brutalen Aus-schreitungen während des Rockfestivals erhalten plötzlich eine politische Komponente. Die Drogen, die Esther nimmt, helfen ihr nicht, ihre furchtbare Vergangenheit zu vergessen.
Josef, der Esther während des Rockfestivals aus den Augen verloren hat, entdeckt sie zu spät in einem Zelt wieder, um ihr noch Hilfe bringen zu können: Sie hat sich eine Überdosis Heroin gespritzt. In einer Auseinan-dersetzung mit dem Dealer wird er selbst sehr schwer verletzt. Zurück bleibt die Gruppe, die versucht hat, reportageartig die Vorgänge während dieses Rockfestivals zu rekonstruieren, eines Rockfestivals übrigens, das tatsächlich stattgefunden hat, das durch den Mord an Meridith Hunter unter dem Namen Rockfestival von Moterrey traurige Geschichte gemacht hat, ein Rockfestival, das sich s o niemals mehr wiederholen sollte. . .
Zurück bleibt vermutlich auch ein Publikum, das nachdenken wird über die Zusammenhänge von Rockmusik, Rockfestivals und roher Gewalt, die viel-leicht durch Drogenmissbrauch noch zusätzlich begünstigt wird, auch über Zerstörung von Beziehungen als Folge der zunehmenden Zerstörung der Menschlichkeit während solcher Festivals.
Beinahe utopisch mutet vor diesem Hintergrund das Finale an:
„Und wir kamen auf die Welt,
um die kranke Erde zu heilen...
Wir sind auf der Welt,
um Sonnenstrahlen festzuhalten...“
Und doch: Hoffnung ist ein wichtiger Bestandteil in dem Bemühen, eine Rockfestivalatmosphäre zu garantieren, in der solche Ausschreitungen wie die von Moterrey unterbleiben.
„Fiktiver Report über ein amerikanisches Rockfestival“ ist nicht nur eine wirklichkeitsnahe Reportage, sondern darüber hinaus auch ein Appell für ein gewaltloses, drogenfreies Miteinander über Rockfestivals hinaus.




Zur Musik

Die Musik zu diesem Musical komponierte Gábor Presser, ein ungarischer Erfolgskomponist der Gegenwart, der soeben (1988) sein neuestes Musical „Der Dachboden“ in Budapest mit riesigem Erfolg gestartet hat.
Konventionelle Rockmusik und ausgesprochen melancholisch-lyrisch anmutende Lieder, nicht ohne einen kleinen Touch typisch ungarischer, der Volksmusik nachempfundener Melodik gehen bei ihm eine ansprechende Verbindung ein.




Darsteller/innen

Josef

Jörn Meyer

Der Junge

Ole Gröger

Juana

Eva Schenk

Manuela / Richterin

Reni Kruckemeyer

René / Bill

Sebastian Hesse

Marianne

Lena Bösenberg

Mariannes Mann / Hells Angel / Pfeilkreuzler / Vogel

Matthias Blunck

Zeugin

Britta Beckmann

Esther

Stefanie Michaelis

Beverley

Sandra Pahlke

Rachel (orig.: Frantisek)

Kathrin Krebs

Sarah (orig.: Joshua)

Isabelle Köpke
Sandra Haske

Erstes Mädchen

Diane Kowalek

Zweites Mädchen

Andrea Österhaus

Ein Junge

Philipp Deth



Band

dr

Patrick Hain

perc

Björn Callsen

e-bass

Gunnar Lübkemann

lead-git

Tobias Waterkamp

rhythm-git

Timmi Fischer

keyb

Jens Taberski

as / perc

Daniel Dunkhase



Crew

Souffleusen

Daniela Pingel
Sandra Haske

Lichttechnik

Katrin Mahlstädt,Ingo Mahlstädt,Simone Wurthmann, Thomas Meyer, Lars Legin, Britta Zimmer, Stephan Gerken
Inspiziens: Thomas Meyer, Katrin Mahlstädt
Ltg.: Wilhelm Eugen Mayr

Tontechnik

Klaus Froehner, Lars Schneider, Jörg Behle, (zeitweise) Britta Zimmer
Ltg.: Adolf Thelen

Roadies, Umbauhelfer

Ensemblemitglieder



Übersicht Bilder Presse Musik Videos


Start ::: Kontakt ::: Impressum ::: Datenschutz ::: Sitemap