Sie sind hier: Start <<< Produktionen <<< Linie 1

 

Linie 1
Musikalische Revue
 
 

Musik

Birger Heymann

Text

Volker Ludwig

Uraufführung

Berlin, Grips Theater
30.April 1986

Verfilmung

1988 / Reinhard Hauff

 

Stuhr-Brinkumer Premiere

11.Juni 1987

Spielzeit Musical AG

1987 - 1990

Arrangements

Original-Arr. des Grips Theaters / Berlin

Inszenierung / Regie

Wilhelm Eugen Mayr
Ina Thelen

Choreographie

Ina Thelen, Nicole Geffers

Bühnenbildentwurf

Wilhelm Eugen Mayr

Ausführung

Nicole Burghardt
Florian Claus
Katrin Brinkhoff
Andrea Hanisch
Sebastian Hesse
Helmut Kruckemeyer
Meike Papenberg
Wiebke Schmitzdorf
Jörn Smialy

Kostümentwürfe

Ina Thelen, Mitglieder des Ensembles

Kostümanfertigung

Mitglieder Musical-AG und deren Eltern

Schminke, Maske

Ina Thelen, Mitglieder des Ensembles

Plakat

Diane Kowalek

Ausführende

Musical-AG KGS Stuhr-Brinkum

Veranstalter

Förderverein der KGS Stuhr-Brinkum




Handlung

Ein junges Mädchen aus der Provinz (hier: West-Deutschland) verlässt sein einengendes Zuhause und fährt nach Berlin, um dort den Rockstar „Johnnieboy“ zu finden, von dem es schwanger geworden ist. Es kommt um 6.14 Uhr auf dem Bahnhof Zoo an, jung, voller Illusionen und Sehnsucht nach einem eigenen, freien und glücklichen Leben, kontaktfreudig und auch ein wenig naiv. Es fragt sich durch nach Kreuzberg, wo sein „Märchenprinz“ Johnnie wohnen soll und erfährt, dass die (U-Bahn-) Linie 1 quer durch Berlin nach Kreuzberg fährt. Kurzentschlossen besteigt es die Linie 1 (daher auch der Titel!) und trifft nun in der U-Bahn und auf den Bahnhöfen eine Unmenge verschiedenster Typen, die zwar zunächst auf Berlin zugeschnitten sind, darüber hinaus aber eigentlich größtenteils auf andere Großstädte übertragbar wären.
Diese vielen Begegnungen bilden letztlich den Inhalt von „Linie 1“. Am Ende trifft das Mädchen Johnnie - doch es will ihn nicht mehr. Es findet einen anderen Jungen netter...

Zum Stück:
Es war nicht zuletzt der Reiz, ein neues brandaktuelles, beinahe „Anti-Musical“ zu nennendes Stück herauszubringen, das die Musical-AG veranlasst hat, die „Linie 1“ auszuwählen und zur Aufführung zu bringen. Doch war der Reiz des Neuen letztlich nur Anlass zu einer langen, kritischen Auseinandersetzung mit einem Stück, das - vordergründig betrachtet - ein Stück voll von depressiver, auswegloser, z.T. auch aggressiver Stimmungen ist und zunächst deprimierend wirkt. Da gibt es die vielen Jugendlichen, die keine Zukunftsperspektive mehr haben, die sich ständig von jedem verschaukelt fühlen und entsprechend reagieren und agieren. Da sind die Ausländer, die schon durch ihre bloße Anwesenheit ein unverständliches Verhalten provozieren. Da sind die „Übriggebliebenen“, die vor 50 Jahren alles besser gefunden haben und am liebsten solche Verhältnisse wiederhergestellt sähen. Da sind die alten, kranken Leute, die man mit ihren Krankheiten allein gelassen hat und die deshalb überall ständig darüber reden müssen. Da gibt es kaputte Familien, die nur noch zusammen sind, weil die Gesellschaft es von ihnen erwartet. Und doch verbindet alle diese typischen Vertreter unserer - und nicht nur der Berliner - Gesellschaft eines: der unbändige Überlebenswille, das Nicht- aufgeben-wollen, das auch, wenn auch verdeckt, eine Art Hoffnung verkörpert. Allzu verständlich also, wenn das Stück letztlich doch ein Stück der Hoffnung genannt wird! Und genau hier wird es zum Faszinosum für Jugendliche wie für Erwachsene, da ein jeder sich irgendwo wiederfindet in dieser Linie 1. Da stört es auf einmal nicht mehr, dass das Stück in einer Sprache geschrieben ist, die weit weg ist von jeder Bühnensprache - soll doch hier auch ein bestimmtes Milieu eingefangen werden. Da regt sich niemand darüber auf, dass das Stück sehr einseitig darstellt - zu ehrlich kommt diese Einseitigkeit über - und: Es gibt sie zur Genüge, diese „Eine Seite“ des Lebens. Aber: Man kann aus ihr etwas machen - wenn man will. Man muss sich nur bewusst sein, dass Kommunikation hierbei sehr wichtig ist...




Zur Musik

Melodischer Rock, Rock-Balladen, Ensemble-Nummern




Darsteller/innen

von über 70 Personen bzw. Rollen

Britta Beckmann
Jörn Meyer
Nicola Behring
Stefanie Michaelis
Astrid Bogun
Annette Müller
Kirsten Brunk
Bernd Müller
Jens Dörschel
Inga Röck
Timmi Fischer
Eva Schenk
Sabrina Görke
Daniela Schultz
Marc Günther
Stefan Stamp
Diane Kowalek
Kai Susemihl
Reni Kruckemeyer
Corinna Zittlosen
Sabine Kühl
Birgit Bösche



Band

dr

Thomas Schwarzkopf

perc

Björn Callsen
Andrea Fanter

e-bass

Gunnar Lübkemann

git

Stephan Hiller

keyb

Jens Taberski

as / ts

Daniel Dunkhase



Crew

Souffleusen

Nicole Burkhardt
Katja Everling
Imke Nost
Meike Papenberg

Lichttechnik

Kai Behle
Guido Damm
Katrin Mahlstädt
Silke Mahlstädt
Carsten Sommer
Simone Wurthmann
Inspiziens: Kai Behle
Silke Mahlstädt
Ltg.: Wilhelm Eugen Mayr

Tontechnik

Klaus Froehner
Andreas Krock
Sandra Mahlstedt
Lars Schneider
Ltg.: Adolf Thelen

Roadies, Umbauhelfer

Mitglieder der Musical-AG



Übersicht Bilder Presse Musik Videos


Start ::: Kontakt ::: Impressum ::: Datenschutz ::: Sitemap