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Der Raub der Sabinerinnen
Schwank in vier Akten
 
 

Autor(en)

Franz Schönthan (1849 -1913) und
Paul (1853 - 905) Schönthan

Neubearbeitet unter reichlicher Verwendung reizender Anekdoten von Curt Goetz (1888 - 1960)

Uraufführung

1884 / Stettin

Stuhr-Brinkumer Premiere

25.Oktober 1986 / Theaterforum der KGS in Stuhr-Brinkum

Spielzeit

1986 / 1987

Inszenierung / Regie

Wilhelm Eugen Mayr, Mitglieder des Theaterprojektkurses

Bühnenbild, Requisite,
Kostüme, Schminke / Maske

Mitglieder des Theaterprojektkurses, Fundus des Goethetheaters / Bremen

Plakat

Olaf Varlemann

Ausführende

Theaterprojektkurs der KGS Stuhr-Brinkum

Veranstalter

Förderverein der KGS Stuhr-Brinkum




Zur Handlung und zum Stück (aus dem Programmheft)

Zeit: Anno dazumal

Ort:
Der 1. Akt spielt im Hause des Professors an einem Herbsttag.
Der 2. Akt am nächsten Morgen ebenda.
- Pause -
Die 1.Szene des 3. Aktes auf der Bühne des Schützenhauses nach der Generalprobe.
Die 2.Szene des 3. Aktes am gleichen Tag, eine Stunde vor
der Premiere, im Hause des Professors.
Der 4. Akt während und nach der Premiere ebenda.

(Aufführungsdauer: ca. 2 Stunden und 40 Minuten)

Prof. Martin Gollwitz hat in seiner Studentenzeit eine Römertragödie geschrieben. Er ist mächtig stolz auf seine „Jugendsünde“. Da seine Familie das eher belustigt zur Kenntnis nimmt, sucht er sich in seinem Dienstmädchen Rosa die geeignete Zuhörerin, wann immer er aus seinem Werk rezitieren möchte. Und er hat Glück: Rosa beginnt ihn aufgrund seiner „dichterischen Fähigkeiten“ zu umschwärmen.
Eines Tages besucht eine Tourneetheatertruppe den Ort. Der Theaterdirektor Emanuel Striese macht den Honoratioren des Ortes seine Aufwartun-gen, um sie persönlich zu seinen Vorstellungen einzuladen. Bei dieser Gelegenheit entdeckt er im Hause Gollwitz des Professors Römertragödie „Der Raub der Sabinerinnen“ und es gelingt ihm den Professor für die Freigabe des Stückes zu gewinnen: Sein Theaterensemble wird die Uraufführung vornehmen. Da der Professor jedoch ein wenig Angst um seinen guten Ruf hat für den Fall eines „Durchfallen“ des Stückes, soll das Drama unter dem Pseudonym Hieronymus Balthasar aufgeführt werden. Als Empfehlung für eine der Rollenbesetzungen läßt Striese ein Photo seiner Frau in der Wohnung zurück.
Dieses Foto findet Paula, des Professors jüngstes Töchterchen, und ahnt Schlimmes...
Da der Professor verhindern möchte, dass seine Frau die Aufführung miterlebt, schreibt er der in der Kur Weilenden eine Karte, mit der Bitte, noch nicht nach Hause zurückzukehren. Unglücklicherweise trifft Rosa, als sie die Karte zur Post bringen will, direkt auf die zu früh heimkehrende Frau des Professors. Da die Argumente auf der Karte sofort als Lügen entlarft werden, hängt der Haussegen zunächst erst einmal schief.
Für weitere Turbulenzen sorgt der Weinhändler Gross, der mitten in diesen Unfrieden hineinplatzt. Sein Sohn, Sterneck, gehört zu Strieses Theatertruppe. (Zufällig war er früher in der gleichen Studentenverbindung wie Dr.Neumeister, so dass er im Hause des Professors fortan gern gesehener Gast ist.)
Gross und sein Sohn, der - um vor seinem Vater „wegzutauchen“ aufgrund eines Familienkrachs - unter dem Künstlernamen Sterneck auftritt, finden sich schließlich im Hause des Professors wieder und versöhnen sich.
Paula, des Professors jügstes Töchterchen, hat sich in Sterneck verliebt und „bekommt“ ihn auch am Schluss.
Die Römertragödie, die zunächst zu einem Theatereklat zu werden droht, wird, dank der einfallsreichen Frau Strieses kurzerhand vor dem pfeifenden Publikum zu einer Tragödienparodie umfunktioniert und wird ein Bombenerfolg, was auch den Haussegen wieder gerade hängen läßt im Hause Gollwitz, denn auch die Frau des Professors hat mit Marianne der Aufführung heimlich begeistert beigewohnt und ist stolz auf ihren Mann...

Erstmals hat sich die Theater-AG an eine hochkarätige Komödie herangewagt, die vom Tempo einerseits und vom Ernst der Akteure auf der Bühne auch in den witzigsten Szenen andererseits lebt. Bewußt wurde erstmals ein Stück ohne Problematik gesellschaftskritischer oder politischer Art gewählt, weil einmal einfach die Freude am Spiel und die reine Unterhaltung im Mittelpunkt dieser Erarbeitung stehen sollte. Hierzu eignet sich natürlich kaum ein Theaterstück mehr als der - literarisch gesehen - schon beinahe „klassische“ Schwank der Gebrüder Schönthan in der Bearbeitung von Curt Goetz.




Darsteller/innen

Martin Gollwitz, Prof. der Geschichte

Kai Susemihl

Friederike, seine Frau

Tatia Stubbe

Paula, beider Töchter

Alexandra Damm

Dr.Neumeister, Arzt

Kai Michalak

Marianne, seine Frau, geb. Gollwitz

Nicole Schwede

Karl Gross

Stephan Stamp

Emil Gross, genannt Sterneck, dessen Sohn

Carsten Riebold

Emanuel Striese, Theaterdirektor

Olaf Varlemann

Luise, seine Frau

Sabrina Görke

Hermann, deren Sohn

Jens Schebesta

Rosa, Dienstmädchen bei Gollwitz

Eva Schenk



Crew

Souffleusen

Reni Kruckemeyer, Diane Kowalek

Lichttechnik

Carsten Sommer, Guido Damm, Kai Behle, Kathrin Mahlstädt,
Simone Wurthmann
Inspiziens: Silke Mahlstädt
Ltg.: Wilhelm Eugen Mayr

Toneinspielung

Reni Kruckemeyer

Roadies, Umbauhelfer

Mitglieder des Ensembles



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