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Produktion 2019


HAIR
Revival 7 Jahre später
Rockmusical
 

Musik

Galt MacDermot

Text

Jerome Ragni / James Rado

Aufführungsrechte

galissas - theaterverlag und medienagentur gmbh

Uraufführung

New York, Public Theatre, 29.Oktober 1967

Deutschsprachige Premiere

München, Theater in der Brienner Straße, 24.Oktober 1968

Verfilmung

USA 1979

Erneute Stuhr-Brinkumer Premiere
(nach 1984 und 1989)

Freitag, 15.Juni 2012 um 19.30 h
Es folgen zunächst 6 weitere Aufführungen

Im September: Wiederaufnahme (Verlängerung)

4 weitere Aufführungen

Revival - 7 Jahre danach

02. und 03. November 2019

Inszenierung / Regie

Wilhelm Eugen Mayr, Ina Zurek

(damalige) Co-Regie

Matthias Pantel (verstorben am 10.10.2012)

Dialog-Regie

Barbara Begerow

Choreographie

Ina Zurek

Musik-Arrangements

Wilhelm Eugen Mayr

Bühnenbildentwurf

Wilhelm Eugen Mayr

Ausführung

Mitglieder des Ensembles

Kostümentwürfe

Ina Zurek und Mitglieder des Ensembles

Kostümanfertigung

Mitglieder des Ensembles

Schminke / Maske

Ina Zurek, Anne Linse

Plakat- und Pro-grammheftgestaltung

Wilhelm Eugen Mayr / Stefan Gerding / Frank Fiedler

Ausführende

Ehemalige der Musical-AG's der KGS Stuhr-Brinkum & Friends

Veranstalter

BMTA (Beppo's Musical-Theater & Autoren Assistance) in Zusammenarbeit mit der KGS Stuhr-Brinkum und dem WESER KURIER

 




Handlung und Hintergründe für das HAIR-Revival - 7 Jahre danach

Ausgestoßen von der grausamen, kapitalistischen Welt des Establishments fristet eine Horde Jugendlicher (von der Gesellschaft „Hippies“ genannt) ein kümmerliches aber glückliches Dasein zwischen Wohnblocks, Straßenzügen und Hinterhöfen - modernen Slums. Sie lebt ohne die Last der bürgerlichen Verpflichtungen. Ihr Gesetz ist das freie Entfalten der Gefühle und die noch freiere Liebe, die mit einer Art heiligen Rituals, mit Ausdauer und Hingebung praktiziert wird. Ihre Devise heißt: Frieden und Toleranz, leben, lieben und leben lassen.
Die lose Folge der Szenen wird lediglich durch die Hauptpersonen Claude und Berger, dem tatkräftigen Kopf der Hippiehorde, zusammengehalten. Eine abgeschlossene Handlung im herkömmlichen Sinne gibt es nicht. Eine Art roter Faden bildet die Einberufung Claudes zum Militär und seine durch die Hippiehorde unterstützten Versuche, dieser Einberufung doch noch im letzten Augenblick zu entgehen. Das gelingt ihm nicht. Er muss Haare lassen (das Symbol für Macht und Protest gegen die aalglatte, geleckte Zivilisation), damit ihm der Stahlhelm passt. Mit den Haaren verliert er zugleich seine individuelle Freiheit. Er wird "angepasst". Für die Hippies wird er dadurch zugleich unerreichbar...
Warum ausgerechnet ein Revival von HAIR?
HAIR galt für alle KGS-Musical-Gruppenvon je her als das Kultstück schlechthin.
1983/``84 gab es die erste HAIR-Inszenierung, die damals noch bezogen war auf das Orwell-Jahr 1984 und viele politische Anspielungen darauf enthielt. U.a. wurde nach dem Gelsenkirchener Vorbild vom ``Musiktheater im Revier`die künstliche Figur des `Big Brother`als allsehender Kommentator in die Inszenierung mit eingebracht. Legendär wurde die Aufführung in der Bremer Glocke, wo die Gruppe zugungsten des Schauspielers Karl-Heinz Böhm und seines Projektes ``Menschen für Menschen" vor über 900 Zuschauern gut 3.000 DM einspielen konnte. Zahlreiche Gastspiele in Frankreich, NRW, Niedersachsen und Bremen machte die Gruppe auf einen Schlag überregional bekannt.
1989 fand sich eine neue Musical-Gruppe zusammen, die eine vollkommen neue, stark auf die Friedensbotschaft reduzierte HAIR-Inszenierung auf die Bühne brachte und damit eine (erste) Tournee durch Marokko startete mit zahlreichen Open-Air-Aufführungen, in Azzemour sogar vor rund 18.000 Zuschauern. Auch diese Gruppe tourte mit dem Musical durch Niedersachsen, Schleswig Holstein, NRW, spielte im Bremer Schlachthof und gastierte 1990 sogar in der Noch-DDR (in Annaberg Buchholz und in Luckenwalde).
2012 schließlich brachte die damals aktuelle KGS-Musicalgruppe eine dritte, völlig neue Inszenierung des Rockmusicals HAIR heraus, die sehr viel Beachtung fand, zumal Songs aus der amerikanischen Urfassung aufgenommen wurden, die zuvor keine Beachtung gefunden hatten. Insgesamt wurde HAIR von den KGS-Musical-Gruppen über 70 mal aufgeführt, 2012 allein 11 mal. Das ist der eine Grund für das HAIR-Revival. Der andere, nicht weniger wichtige Grund indes ist die Friedensbotschaft dieses legendären Anti-Kriegs-Musicals, eine Botschaft, die -leider - nichts von ihrer Aktualität eingebüßt hat. Es wurde 1967 in New York uraufgeführt als Hippie-Friedensbotschaft vor dem Hintergrund des Vietnam-Krieges. Die deutsche Uraufführung folgte 1968 in München. 1969, also vor 50 Jahren, fand WOODSTOCK statt, wo die Hippie-Friedensbewegung in gewisser Weise musikalisch ihre Fortsetzung fand. Seitdem hielt der Siegeszug dieses Rock-Musicals über fast alle Theaterbühnen der Welt an. Dank der Forman-Verfilmung von 1979 mit überarbeiteten, modernisierten Orchesterarrangements fand nun auch eine ganz neue Generation Zugang zu HAIR. Gleichzeitig rückte die Länder übergreifende Friedensbewegung mehr und mehr in den Fokus der Öffentlichkeit, und so blieb letztlich die Anti-Kriegsbotschaft des Musicals HAIR aktuell. Betrachtet man die vielen unsäglichen Kriegsschauplätze in der Welt und das Leid, das sie vor allem auch unter der zivilen Bevölkerung verursachen, so ist es um so erfreulicher, dass junge Menschen diese Botschaft erneut auf die Bühne bringen wollten.


Zur Musik

Die Musik ist inzwischen schon ein Stück „Kult“ für Jung und Alt, kommt sehr melodisch-rockig daher, liefert aber auch wunderschöne, getragene Rock-Balladen. Das Arrangement der neuen Stuhr-Brinkumer Fassung orientiert sich zwar nach wie vor ein wenig an der alten amerikanischen Urfassung, meist jedoch an der Londoner und Münchener Fassung, wobei musikalische Momente der Filmfassung mit eingearbeitet sind.


Darsteller/innen
Crissy Lisbet Zipf
Hiram Nathalie Ciesla
Su(zannah) Jacquelina Dahnken
Claude neu: Tamme Reimers
Tommie (auch: Polizistin, Mutter, Ku-Klux-Klan-Vertreterin) Nele Hambsch genannt Müller
Verina (auch: Polizistin, Mutter, Ku-Klux-Klan-Vertreterin) Rena Hambsch genannt Müller
Sheila Marlene Rüter
Donna / Dionne Stefanie Meyer-Diekena
Jeanie Jeanette Mattausch
Mary Emmaretta Melina Meyer
Dan / Woof Imran Rose
Leata Annabella Ruch
Marjorie Olivia Ruch
Berger Daniel Rüdel
Grace Marike Rüter
Cloe neu: Svenja Kröger
Maggie neu: Cathy Zogmayer
Soldat Moussa Zabad
   
   



Band
fl Caroline Schäfer, Isabella Hefele
cl Laura Hofer
as Oliver Wolff, neu: Christiane Dreyer
tp neu: Volker Pirngruber
tb neu: Tim Erdwig
kb Thilo Schomann
lead-git neu: Jonas Jaeschke
rhythm-git Stefan Gerding
bass neu: Thomas Stanko
dr Malte Radoy
Ltg Wilhelm Eugen Mayr
   


Crew

Lichttechnik:

Philipp Trybull, Christian Kundel, Jan Kortkamp
Ltg.: Nils Gräper

Tontechnik:

auch: Christian Kundel, Jan Kortkamp, Marius Müller
Ltg.: Gerd Anders

Roadies, Umbauhelfer, Stagehand, Souffleuse

Saskia Nolte, Marius Müller, Mitglieder der Musical-AG


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