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Produktion 2016

Das Kammermusical

Blutsbrüder
 
 
Buch, Musik und Songtexte Willy Russel
Übersetzung, Buch und Songtexte Dorothea Renckhoff
Eingerichtet für die BMTA und den spiel.raum Stuhr e.V. Wilhelm Eugen Mayr
Aufführungsrechte Litag Theaterverlag München
Maximilianstr.21, 80539 München
Uraufführung 1983 in Liverpool
Deutschsprachige Erstaufführung 1992 am Theater Heilbronn

Premiere und weitere Aufführungen der BMTA-spiel.raum Stuhr-Musical-Gruppe

Freitag, 07.Oktober 2016, 20.00 h
Rathaus Stuhr (Premiere)

Freitag, 21.Oktober 2016, 20.00 h
Theater Syke

Sonntag, 23.Oktober 2016, 17.00 h
Montag, 24.Oktober 2016, 20.00 h
Spielraum-Theater / Stuhr-Seckenhausen

Montag, 31.Oktober 2016, 20.00 h
Kleines Haus / Delmenhorst

Donnerstag, 03.November 2016 und
Freitag, 04.November 2016, jeweils um 20.00 h im Spielraum-Theater / Stuhr-Seckenhausen

Sonntag, 06.November 2016, 17.00 h
Kulturforum / KGS Leeste in Leeste

Sonntag, 20.November 2016, 17.00 h
Kulturzentrum 'Schlachthof' / Bremen

Inszenierung / Regie Wilhelm Eugen Mayr, Mitglieder des Ensembles (s.u.)
Choreographie Mitglieder des Ensembles (s.u.)
Musik-Arrangements

Wilhelm Eugen Mayr (auf der Grundlage des vom Verlag gestellten Notenmaterials)

Bühnenbild

Wilhelm Eugen Mayr, Kristina Terentjew, Mitglieder des Ensembles (s.u.)

Kostüme Mitglieder des Ensembles (s.u.)
Schminke / Maske Mitglieder des Ensembles (s.u.)
Plakat- und Pro-grammheftgestaltung Stefan Gerding, Wilhelm Eugen Mayr, Frank Fiedler
Veranstalter

BMTA und spiel.raum Stuhr e.V. in Verbindung mit (wird noch bekannt gegeben)

 


Handlung

Die Handlung, angesiedelt in den 1960er/70er Jahren in Liverpool, aber ohne weiteres auch auf ähnliche Städte in Deutschland, etwa im Ruhrgebiet, übertragbar, ist schnell erzählt: Mrs. Johnstone, alleinerziehende Mutter von fünf Kindern, lässt sich, als sie Zwillinge erwartet,  von ihrer reichen Arbeitgeberin Mrs. Lyons dazu überreden, ihr einen ihrer Zwillinge abzugeben, da sie selbst keine Kinder bekommen kann. Mrs. Johnstone geht schweren Herzens darauf ein – die beiden Jungen wachsen getrennt von einander auf, Edward als Einzelkind in der reichen Familie, Mickey bei seiner armen Mutter.
Genau hier beginnt das Stück höchst aktuell zu werden, denn der Zuschauer erlebt nun eine völlig konträre Entwicklung dieser beiden Charaktere: Der eine, von zu Hause aus mit den besten Möglichkeiten ausgestattet und in jeder nur erdenklichen Hinsicht gefördert, macht Karriere, dem anderen gelingt dies nicht. Er besucht kein Internat, nur eine ‚normale’ Schule. Er ist tätig als Arbeiter, während der andere studieren kann. Das Bildungssystem unserer Gesellschaft sieht – wenn man Kritikern, die dies mit Statistiken zu belegen versuchen, glauben darf – keine Chancengleichheit in eigentlichem Sinne vor. Das ist hart, mitunter brutal, aber doch ein großes Stück weit Realität. 
Die beiden Jungen treffen, obwohl beide Mütter dies ängstlich zu verhindern suchen, im Alter von sieben Jahren erstmals auf einander, freunden sich an und schließen sogar Blutsbrüderschaft (daher auch der Titel), ohne zu ahnen, dass sie in Wirklichkeit sogar echte Brüder sind. Ihre Wege trennen sich, und doch kreuzen sie sich immer wieder bis zu dem finalen Showdown, das herbeigeführt wird durch Eifersucht, Missgunst und Neid, das aber hier noch nicht detailliert verraten werden soll.
Die erste Szene des Musicals nimmt das eigentliche Ende bereits vorweg. Insofern ist das Spannende an dem Kammermusical – als solches kann man es durchaus bezeichnen – nicht, dass ‚es’ passiert, sondern wie es soweit kommen konnte, wobei hier der Erzählerin eine wichtige Funktion als Mahnerin, als ‚schlechtes Gewissen’ der Mrs. Johnstone, aber natürlich auch als diejenige, die die Erzählfäden in der Hand hält, zukommt.

„Ein gutes Musical ist eins, das man auch ohne Musik spielen kann“ sagte einst der große Leonard Bernstein. Und wenn das auf ein Musical zutrifft, dann wohl auf das Musical „BLUTSBRÜDER“ von Willy Russel. Denn obwohl die Musik und vor allem die Songs unter die Haut gehen, steht doch das berührende und zugleich betroffen machende Kammerspiel im Vordergrund.


Zur Musik

Die Musik ist über weite Teile ähnlich der Filmmusik als ‚Underscoring’ gestaltet. Dennoch enthält das Musical auch sehr schöne getragene Balladen aber auch einige Rocksongs.



Darsteller/innen:
Jessica Knief Mrs.Johnstone (Mutter)
neu: Catharina Zogmayer (ersetzt Marlene Rüter)

Erzählerin (u.a. auch: Gynäkologin, Freundin)

Debbie Behringer Mrs.Lyons
Dirk Beckmann Mr. Lyons (auch Nachbar)
Lars Michalsky

Mickey (im Alter von 7 – Anfang 20)

Stefan Gerding Edward (im Alter von 7 – Anfang 20)
Mitja Stolle

Sammy (im Alter von 9 – Anfang 20) (auch: Milchmann, Schuldeneintreiber)

Rena Hambsch-Müller Linda (im Alter von 7 – Anfang 20)
Falk Wiechers

Polizist (auch: Mann von Mrs.Johnstone, Krankenpfleger, Möbelpacker, Milchmann Joe, Lehrer)

Kinder, Polizisten, Nachbarn, Hochzeitsgäste,Arbeitslose, Stadtverordnete, Säuglingsschwester, Richter

Ensemble
   
Souffleuse Stefanie Meyer-Diekena


Band
keys, Piano, Ltg. Wilhelm Eugen Mayr

keys, Effekte

Thilo Schomann
Gitarre Jonas Jaeschke
Bass Michael Bohn / Thomas Stanko
drums, perc Mark Schelenz
   


Crew
Lichttechnik: Dennis Block
Tontechnik: Gerd Anders
Roadies, Umbauhelfer Mitglieder des Ensembles


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